Klausur in sechs Sprachen: Zum Bundeswettbewerb treten Eberswalder und Bernauer Schüler im Gymnasium Finow an.
Eberswalde(moz) "Texas" war das Thema im Englisch-Wettbewerb, und das bundesweit. In ganz Deutschland sind gestern Sprachasse zum Wettbewerb angetreten. Aus Brandenburgs Norden hatten sich 129 Schüler angemeldet. In insgesamt sechs Sprachen brachten sie fiktive Erlebnisse zu Papier.
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Er mag die Nettigkeit der Menschen, "dieses Feeling", sagt Stefan Schmiedel. "Ich bin sehr an der englischen Kultur interessiert." Schon mit acht hat der jetzt 16-Jährige auch Begeisterung für die Sprache entwickelt. Seit Grundschulzeiten hat er Freunde an einer Partnerschule in Nordirland. Und auch Reisen mit der Familie gehen häufig nach Irland und England.
Dass er sich im Englischen inzwischen fast so zu Hause fühlt wie ein Muttersprachler, zeigt auch der Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Im vorigen Jahr hat der Zehntklässler vom Gymnasium Finow einen dritten Landespreis mitgenommen. Diesmal ist er zum dritten Mal dabei.
Gefordert ist nun auch eine zweite Sprache. Stefan, der Englischlehrer werden will, hat sich für Französisch entschieden. "Da bin ich nicht schlecht. Die Aufgaben hatten es aber in sich", sagt er. Das Thema: "Jugend und Medien". Sein Gefühl: "Für Englisch gut, Französisch so lala."
Bei Jasmin Seliger ist es anders herum. Wobei eigentlich beides sehr gut lief, wie die 16-Jährige vom Humboldt-Gymnasium sagt. "Französisch war sehr einfach im Vergleich zum letzten Mal." Wie Stefan ist sie durch einen Schüleraustausch auf das Sprachfaible gekommen. "Französisch ist meine große Leidenschaft", sagt sie. Das Semester im Süden oder in der Bretagne, wo einige Bekannte leben, ist quasi schon eingeplant im Lehramtsstudium.
Dieser Text und das Bild erschienen am 20.01.2011 in der Märkischen Oderzeitung und wurden uns freundlicher Weise zur Verfügung gestellt. Quelle: www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/278269/
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Text: Viola Petersson (MOZ) - Bild: Thomas Burckhardt (MOZ)
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