Barnimer Schüler stellen sich Englisch- und Französisch-
Test / Weniger Teilnehmer als in Vorjahren
Sprachasse im Goldrausch
Eberswalde
(MOZ)
Wir
schreiben
das
Jahr
1852.
Goldgräberstimmung
in
San
Francisco.
Vier
Jahre
zuvor
war
man
in
Kalifornien
auf
das
glänzende
Metall
gestoßen.
San
Francisco
erlebt
einen
ungeahnten
Aufschwung.
Denn
Tausende
Familien
aus
den
USA
machen
sich
auf
den
Weg an die Westküste, träumen von Reichtum ...
Viel
Zeit
zum
Träumen
bleibt
den
Teilnehmern
des
Bundesfremdsprachenwettbewerbs
an
diesem
Morgen
allerdings
nicht.
Sie
haben
genau
60
Minuten
Zeit,
um
sich
in
die
Situation
einer
Familie,
die
von
der
Ostküste
stammt
und
gerade
in
der
Stadt
der
Hoffnung
angekommen
ist,
hineinzuversetzen
und
einen
Tagebucheintrag
zu
verfassen.
"Kreatives
Schreiben"
heißt
dieser
erste
Teil
der
Prüfung.
Es
komme
nicht
so
sehr
auf
die
Länge
des
Textes
an,
gibt
Lehrerin
Sabine
Döbelin
den
Aspiranten
noch
einen
Hinweis.
Es
ginge
um
Originalität.
Und
schon
lassen
die
Schüler der 8. bis 10. Klassen ihrer Phantasie freien Lauf, entwickeln Ideen.
Bundesweit
unterzogen
sich
am
Donnerstag
Hunderte
Mädchen
und
Jungen,
die
begabtesten
Fremdsprachenschüler
der
Sekundarstufe
I,
dem
Test.
Am
Gymnasium
Finow,
wo
Schüler
aus
dem
Barnim
antreten,
waren
es
gerade
mal
zwölf.
Deutlich
weniger
als
in
den
Vorjahren.
Eine
Ursache
für
den
drastischen
Rückgang
sieht
Sabine
Döbelin,
Regionalbeauftragte
für
Brandenburg
Nord,
in
den
höheren
Anforderungen.
Bei
der
Hausaufgabe,
die
die
Kandidaten
vorab
zu
erledigen
hatten,
war
erstmals
ein
Video
gefordert.
So
hätten
sich
im
Laufe
der
Wochen
vor
dem
eigentlichen
Test
immer
mehr
Schüler,
die
zunächst
starten
wollten,
abgemeldet.
Auch
an
anderen
Wettbewerbsschulen sei dieser Trend zu verzeichnen gewesen, wusste Döbelin zu berichten.
Niklas
Hillig
vom
Paulus-Praetorius-Gymnasium
Bernau
und
Jakob
Jahn
vom
Finow-Gymnasium
(beide
10.
Klasse)
gehen
die
Prüfung
indes
recht
entspannt
an.
Beide
haben
bereits
Wettbewerbserfahrung
-
und
haben
schon
Preise
geholt.
Der
schwierigste
Teil
sei
eigentlich
die
Landeskunde,
erklärt
Jakob
Jahn.
Er
habe
sich
zwar
auf
Kalifornien
vorbereitet.
"Aber
man
weiß
nie,
was
dann
gefragt
wird."
Ein
wenig
aufgeregter
ist
da
Yumna
Melki
(8.
Klasse)
vom
Eberswalder
Humboldt-Gymnasium.
Für
sie
ist
der
Wettbewerb
eine
Premiere.
Das
syrische
Mädchen
lebt
erst
seit
zwei
Jahren
in
Deutschland,
aber
in
Englisch
sei
sie
recht
gut,
stehe
1,8.
Ihre
Lehrerin
hatte
sie
zur
Teilnahme
ermutigt.
Im
vorigen
Jahr
hat
es
mit
Carla
Sternke
(jetzt
11.
Klasse) vom Gymnasium Finow sogar ein Sprachass bis zum Bundesfinale geschafft.
Copyright © 28.01.2018 Gymnasium Finow - All Rights Reserved
Text: Viola Petersson (MOZ)
Bild: Thomas Burckhardt (MOZ)
Diese Seite wurde erstellt von: R. Fausten
Höchste Konzentration: Eine Stunde genau haben die Kandidaten Zeit für den
Teil "Kreatives Schreiben". © Foto: MOZ/Thomas Burckhardt
Dieser Text und das Bild erschienen am 26.01.2018 auf der Homepage der Märkischen Oderzeitung und wurden
uns freundlicher Weise zur Verfügung gestellt.
Quelle: https://www.moz.de/landkreise/barnim/eberswalde/artikel4/dg/0/1/1633614/